Au Pair Erfahrungsberichte

Ein Traum vieler junger Menschen ist es, eine Weile im Ausland zu leben und Erfahrungen als Au Pair zu sammeln. "Au pair" ist französisch und bedeutet so viel wie "im Gegenzug". Was das genau bedeutet, erfährt ihr am besten, wenn ihr die Erfahrungsberichte unserer ehemaligen Au Pair-Teilnehmer lest. Beide Seiten - das Au Pair und die Gastfamilie - profitieren von der gemeinsamen Zeit, die sie miteinander verbringen: Das Au Pair wird von der Gastfamilie mit Essen, Unterkunft und Taschengeld versorgt und hat gleichzeitig die einmalige Gelegenheit, die fremde Sprache und Kultur des Gastlandes kennen zu lernen. Die Gastfamilie profitiert von dem Au Pair, indem es sich liebevoll um die Kinder der Familie kümmert und kleine Aufgaben im Haushalt übernimmt. Kinder anziehen und das Frühstück vorbereiten, sie zur Schule bringen, gemeinsam spielen, das Kinderzimmer aufräumen, vorlesen oder bei den Hausaufgaben helfen - all das sind typische Au Pair Tätigkeiten, wie unsere Au Pair Erfahrungsberichte zeigen.

Doch was die Au Pair-Teilnehmer mit nach Hause nehmen, ist weit mehr als nur ein breiter Erfahrungsschatz und ein Plus an Fremdsprachenkenntnissen: Durch die Nähe zur Gastfamilie baut fast jedes Au Pair eine tiefe Bindung zu "seiner" Familie auf, die weit über die eigentliche Au Pair Zeit hinaus anhält. Oft besuchen sie sich später gegenseitig oder schreiben sich Briefe und E-Mails. Das Wort "Gastfamilie" hat für jedes einzelne Au Pair eine ganz persönliche Bedeutung, wie die Erfahrungsberichte der Au Pairs zeigen. Bist du interessiert? Dann starte jetzt dein persönliches Au Pair Abenteuer!

London: Julia Weiland

Erfahrungsbericht Au Pair London August 2014 – Juli 2015 Abitur – und was dann? Für mich war von vornherein klar, dass es ins Ausland gehen sollte – ein neues Land erkunden, eine neue Sprache erlernen, neue Menschen kennenlernen. Da ich in meiner Freizeit schon immer gerne etwas mit Kindern unternommen habe, habe ich mich bei iSt beworben. Schnell wurden mir die ersten Familien vorgeschlagen und einige Skypeinterviews später hatte ich die perfekte Gastfamilie gefunden. Am 29.08.2014 ging es dann endlich los – auf in Richtung London mit großen Erwartungen im Gepäck! Und ich wurde nicht enttäuscht. Schon der Empfang am Flughafen war sehr herzlich und ich habe mich sofort wohlgefühlt. Nach einer Woche Einarbeitungszeit musste ich mich dann alleine um die beiden Kinder (ein Junge, 11 Jahre und ein Mädchen, 8 Jahre) kümmern! Mein Tagesablauf bestand meistens darin, dass ich am Morgen beim Zubereiten des Frühstücks geholfen habe, für Claudia das „packed lunch“ vorbereitet und sie dann zur Schule gebracht habe. Am Nachmittag habe ich sie dann wieder abgeholt und zu einer ihrer zahlreichen Aktivitäten gebracht wie Ballett, private tuition oder Tap&Modern. Zu Hause angekommen war es meistens schon relativ spät und ich habe schnell Essen gekocht. Oft haben wir dann noch gemeinsam Klavier oder ein Spiel gespielt. Dreimal die Woche bin ich zusätzlich zu einer Sprachschule gegangen. Dies hat mir geholfen, meine Grammatik zu verbessern und auch einen größeren Wortschatz zu bekommen. Im Juni 2015 habe ich zudem erfolgreich das Cambridge Advanced Certificate erworben. Meine Freizeit habe ich überwiegend mit anderen Au Pairs verbracht, die ich vor allem durch die Sprachschule kennengelernt habe. Zu Beginn erkundeten wir natürlich erst einmal London und seine unterschiedlichen Stadtviertel, Museen etc. Nach und nach haben wir aber auch Ausflüge in andere Städte gemacht wie zum Beispiel Cambridge, Oxford, Bath, Brighton und Eastbourne. Zusätzlich hat meine Gastfamilie mich für ein verlängertes Wochenende mit in ihr Ferienhaus in Dorset genommen. Aber auch Wochenendtrips nach Schottland  (Edinburgh, St. Andrews) oder Paris waren kein Problem für meine Gastfamilie. Alles in allem kann ich sagen, dass ich eine wahnsinnig tolle Zeit hatte. Ich habe mich selber weiterentwickelt, habe Freundinnen fürs Leben und in London ein zweites Zuhause gefunden. Aber jetzt freue ich mich aufs Studium und  darauf, meine Gastfamilie im November in Deutschland wiederzusehen.

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