Au Pair Erfahrungsberichte

Ein Traum vieler junger Menschen ist es, eine Weile im Ausland zu leben und Erfahrungen als Au Pair zu sammeln. "Au pair" ist französisch und bedeutet so viel wie "im Gegenzug". Was das genau bedeutet, erfährt ihr am besten, wenn ihr die Erfahrungsberichte unserer ehemaligen Au Pair-Teilnehmer lest. Beide Seiten - das Au Pair und die Gastfamilie - profitieren von der gemeinsamen Zeit, die sie miteinander verbringen: Das Au Pair wird von der Gastfamilie mit Essen, Unterkunft und Taschengeld versorgt und hat gleichzeitig die einmalige Gelegenheit, die fremde Sprache und Kultur des Gastlandes kennen zu lernen. Die Gastfamilie profitiert von dem Au Pair, indem es sich liebevoll um die Kinder der Familie kümmert und kleine Aufgaben im Haushalt übernimmt. Kinder anziehen und das Frühstück vorbereiten, sie zur Schule bringen, gemeinsam spielen, das Kinderzimmer aufräumen, vorlesen oder bei den Hausaufgaben helfen - all das sind typische Au Pair Tätigkeiten, wie unsere Au Pair Erfahrungsberichte zeigen.

Doch was die Au Pair-Teilnehmer mit nach Hause nehmen, ist weit mehr als nur ein breiter Erfahrungsschatz und ein Plus an Fremdsprachenkenntnissen: Durch die Nähe zur Gastfamilie baut fast jedes Au Pair eine tiefe Bindung zu "seiner" Familie auf, die weit über die eigentliche Au Pair Zeit hinaus anhält. Oft besuchen sie sich später gegenseitig oder schreiben sich Briefe und E-Mails. Das Wort "Gastfamilie" hat für jedes einzelne Au Pair eine ganz persönliche Bedeutung, wie die Erfahrungsberichte der Au Pairs zeigen. Bist du interessiert? Dann starte jetzt dein persönliches Au Pair Abenteuer!

Portland: Yvonne Hantke

Ups!!! Da saß ich nun im Flugzeug gen USA. Nun gab es kein zurück mehr. Voller Ungewissheit, aber auch voller Vorfreude ging es für ein Jahr an das andere Ende der Welt. Nach einem viertägigen Workshop in New York erwarteten mich meine Gasteltern, deren zwei Kinder und ihr damaliges AuPair an meinem Zielort in Portland, Oregon. Blumen, Kuscheltiere und ein großer Welcome – Luftballon wurden mir entgegengestreckt. Der Empfang war total herzlich und wischte auch die kleinsten Zweifel an der Richtigkeit meiner Entscheidung entgültig weg. Mit Bauchschmerzen vom langen Sitzen im Flugzeug und total geschafft wollte ich dann aber doch nur noch ins Bett. Zu frisch waren all die Eindrücke, die in den ersten Tagen auf mich eingestürmt sind. Am nächsten Tag konnte das gegenseitige Beschnuppern dann anfangen. Das Leben in den USA ist schon etwas anders als in Deutschland, aber total spannend. Zu meinem Glück hatte meine Gastfamilie meine Vorgängerin gebeten, noch ein paar Tage länger mit uns zu verweilen, um mir das Eingewöhnen etwas zu erleichtern. Die Kleinen waren anfangs etwas skeptisch über den „Neuzugang“, aber bald hatte ich ihr Herz erobert und von da ab lief alles wie von selbst. Es ist schon erstaunlich, wie schnell man sich an zwei solche Wesen gewöhnen und sie aus seinem Leben nicht mehr wegdenken kann. Während meines Aufenthaltes zogen wir typisch amerikanisch auch einmal mit Kind und Kegel in eine anderes Haus um. Das war ganz schön viel Arbeit, hat uns aber alle zusammengeschweißt. Ich wurde in das Familienleben völlig integriert und in jegliche Aktivität oder Freizeitgestaltung mit einbezogen. Portland und meine Gastfamilie wurden zur zweiten Heimat für mich. Es war eine wunderschöne und unvergessliche Zeit, die ich mein Lebtag nicht vergessen werde. Während des AuPair – Meetings, die einmal im Monat stattfanden, schloss ich viele, bis heute andauernde Freundschaften. Mit ihnen verbrachte ich einen Großteil meiner Freizeit. Unseren Urlaub nutzten wir, um die vielen Fassetten dieses großartigen Landes zu erforschen. Als es nach dreizehn Monaten an der Zeit war, Lebewohl zu sagen, fiel das ganz schön schwer. Zu sehr hatte ich mich an meine zwei Kleinen gewöhnt. Glücklicherweise gibt es Telefone und Flugzeuge, die es möglich machen, weiterhin in Kontakt zu bleiben. Ich kann jedem, der sich entschließt, ein Jahr als AuPair in die USA zu gehen, nur sagen: „Tut es!“ Es wird ein unvergessliches Erlebnis werden!

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Portland: Steffi Fledrich

Wenn mir jemand vor 2 oder 3 Jahren gesagt hätte, dass ich für 1 Jahr als AuPair in die USA gehen werde, den hätte ich…