Au Pair Erfahrungsberichte

Ein Traum vieler junger Menschen ist es, eine Weile im Ausland zu leben und Erfahrungen als Au Pair zu sammeln. "Au pair" ist französisch und bedeutet so viel wie "im Gegenzug". Was das genau bedeutet, erfährt ihr am besten, wenn ihr die Erfahrungsberichte unserer ehemaligen Au Pair-Teilnehmer lest. Beide Seiten - das Au Pair und die Gastfamilie - profitieren von der gemeinsamen Zeit, die sie miteinander verbringen: Das Au Pair wird von der Gastfamilie mit Essen, Unterkunft und Taschengeld versorgt und hat gleichzeitig die einmalige Gelegenheit, die fremde Sprache und Kultur des Gastlandes kennen zu lernen. Die Gastfamilie profitiert von dem Au Pair, indem es sich liebevoll um die Kinder der Familie kümmert und kleine Aufgaben im Haushalt übernimmt. Kinder anziehen und das Frühstück vorbereiten, sie zur Schule bringen, gemeinsam spielen, das Kinderzimmer aufräumen, vorlesen oder bei den Hausaufgaben helfen - all das sind typische Au Pair Tätigkeiten, wie unsere Au Pair Erfahrungsberichte zeigen.

Doch was die Au Pair-Teilnehmer mit nach Hause nehmen, ist weit mehr als nur ein breiter Erfahrungsschatz und ein Plus an Fremdsprachenkenntnissen: Durch die Nähe zur Gastfamilie baut fast jedes Au Pair eine tiefe Bindung zu "seiner" Familie auf, die weit über die eigentliche Au Pair Zeit hinaus anhält. Oft besuchen sie sich später gegenseitig oder schreiben sich Briefe und E-Mails. Das Wort "Gastfamilie" hat für jedes einzelne Au Pair eine ganz persönliche Bedeutung, wie die Erfahrungsberichte der Au Pairs zeigen. Bist du interessiert? Dann starte jetzt dein persönliches Au Pair Abenteuer!

Genf: Michelle Werner

Au Pair Erfahrungsbericht (Frankreich und französische Schweiz) Hallo ihr Lieben! Mein Name ist Michelle, ich bin 19 Jahre alt und habe 10 Monate als Au Pair in Frankreich (Region Genfer See) gearbeitet. Nach dem Abitur gleich angefangen zu studieren, kam für mich nicht in Frage, nein, vielmehr weg von zu Hause und die große weite Welt entdecken. :-)  Nach langem Nachdenken stand für mich fest, als Au Pair nach Frankreich zu gehen, um dort mein Französisch weiter aufzubessern und Erfahrungen im Umgang mit Kindern zu sammeln, um für ein späteres Lehrstudium gerüstet zu sein. Ich habe mich um zwei junge Mädchen im Alter von 10 und 12 Jahren gekümmert. Ich habe sie morgens geweckt und sie zur Schule gebracht. Außerdem habe ich mich in meiner Familie zu einem Großteil im Haushalt und um die Wäsche gekümmert ebenso um den wöchentlichen Einkauf und das tägliche Abendbrot. Gegen 16 Uhr habe ich meine „Kleine“ aus der Schule abgeholt, dann haben wir gemeinsam gôutiert – ohja, die Franzosen sind geradezu süchtig nach ihrem Gôuter.. einem kleinen Snack für zwischendurch J. Anschließend ging es an die Hausaufgaben. Gegen 17 Uhr kam dann auch meine „Große“ nach Hause. Mein Arbeitstag ging bis etwa 19 Uhr, dem Abendessen mit der Familie. Als Au Pair Plus habe ich zweimal wöchentlich Baby gesittet! Meine Wochenenden hatte ich bis auf wenige Ausnahmen stets zur freien Verfügung. Also blieb genug Zeit, die schöne Umgebung Genfs zu entdecken. Gemeinsam mit Freunden (man kann sehr schnell nette Bekanntschaften knüpfen, nicht zuletzt aufgrund des zweimal wöchentlich besuchten Sprachkurses) haben wir Ausflüge nach Gruyère, Friburg oder auch Dijon gemacht. Genf ist bei Sonnenschein eine wunderschöne Stadt, welche sich nicht zuletzt für lange Spaziergänge am See oder auch eine kleine Bootstour über den See eignet. Aber auch im Winter hat die Region mit sämtlichen Wintersportangeboten viel zu bieten. Wieso also nicht auch mal Skifahren mit Ausblick auf Mont Blanc oder das Matterhorn?! Mit günstigen Zugangeboten erreicht man auch in wenigen Stunden die wunderschöne Stadt Marseille. Von den Alpen direkt an die Côte d´Azur! Ein wahres Erlebnis! Ich kann jedem diese Erfahrung als Au Pair ins Ausland zu gehen nur empfehlen! Es ist nicht nur eine gute Möglichkeit sein Französisch bei weitem zu verbessern, oder das Land zu erkunden, nein, man wächst mit all den Erfahrungen und auftretenden Problemen. Auch für meine Zukunftsplanung hat mir der Aufenthalt geholfen. Ein Lehramtstudium? Nein, das habe ich mir noch einmal überlegt und so fange ich im Oktober an, Biologie zu studieren. Ich wünsche euch eine genauso tolle Zeit im schönen Frankreich! Michelle 

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