Au Pair Erfahrungsberichte

Ein Traum vieler junger Menschen ist es, eine Weile im Ausland zu leben und Erfahrungen als Au Pair zu sammeln. "Au pair" ist französisch und bedeutet so viel wie "im Gegenzug". Was das genau bedeutet, erfährt ihr am besten, wenn ihr die Erfahrungsberichte unserer ehemaligen Au Pair-Teilnehmer lest. Beide Seiten - das Au Pair und die Gastfamilie - profitieren von der gemeinsamen Zeit, die sie miteinander verbringen: Das Au Pair wird von der Gastfamilie mit Essen, Unterkunft und Taschengeld versorgt und hat gleichzeitig die einmalige Gelegenheit, die fremde Sprache und Kultur des Gastlandes kennen zu lernen. Die Gastfamilie profitiert von dem Au Pair, indem es sich liebevoll um die Kinder der Familie kümmert und kleine Aufgaben im Haushalt übernimmt. Kinder anziehen und das Frühstück vorbereiten, sie zur Schule bringen, gemeinsam spielen, das Kinderzimmer aufräumen, vorlesen oder bei den Hausaufgaben helfen - all das sind typische Au Pair Tätigkeiten, wie unsere Au Pair Erfahrungsberichte zeigen.

Doch was die Au Pair-Teilnehmer mit nach Hause nehmen, ist weit mehr als nur ein breiter Erfahrungsschatz und ein Plus an Fremdsprachenkenntnissen: Durch die Nähe zur Gastfamilie baut fast jedes Au Pair eine tiefe Bindung zu "seiner" Familie auf, die weit über die eigentliche Au Pair Zeit hinaus anhält. Oft besuchen sie sich später gegenseitig oder schreiben sich Briefe und E-Mails. Das Wort "Gastfamilie" hat für jedes einzelne Au Pair eine ganz persönliche Bedeutung, wie die Erfahrungsberichte der Au Pairs zeigen. Bist du interessiert? Dann starte jetzt dein persönliches Au Pair Abenteuer!

Park City: Christiane Meissner

Resümierend kann ich über meinen einjährigen Aufenthalt in den USA sagen, dass der Aufenthalt ein voller Erfolg war und mich um viele Erfahrungen bereichert hat. Ich verbrachte das Jahr bei meiner host family in Park City, Utah (Austragungsort der Olympischen Spiele 2002 (Salt Lake City)), das in den Ausläufern der Rocky Mountains gelegen ist. Der kleine Ort wird von 3 Skigebieten eingeschlossen (unter anderem das Skigebiet Deer Valley, wo die Reichen und Schönen den Winter verbringen). Für mich war diese Gegend ein absolutes Traumziel, da ich eine begeisterte Skifahrerin bin. Während des Winters war ich meist auf den Pisten zu finden (entweder alleine oder mit einem anderen der beiden in Park City wohnenden deutschen AuPairs). Dies war allerdings nur möglich, da meine Kinder (4 und 7 Jahre alt) zur Schule gingen. Ein typischer Tag während des Schuljahres (von September bis Juni) gestaltete sich ungefähr so: 6:30-9:00 Kinder für Schule fertig machen (Frühstück, Pausenbrot, bei kleineren Küchenarbeiten helfen) und anschließend zur Schule fahren 9:00-15:00 Freizeit (Skifahrn, Snowboarden, Mountainbiken, Freunde treffen) 15:00-19:30 Kinder von der Schule abholen, Hausaufgaben überwachen, beim Üben am Klavier helfen, spielen, basteln, lesen, Abendessen der Kinder zubereiten, aufräumen, eventuell die Kinder zu Bett bringen Des weiteren musste ich natürlich auch an manchen Abenden und an einem Tag am Wochenende arbeiten, sowie die Kinder zum Sporttraining oder anderen Aktivitäten bringen. Die Familie achtete aber sehr darauf, dass ich die 45 Stunden Höchstarbeitszeit nie überschritt. Während der dreimonatigen Sommerferien arbeitete ich durchschnittlich für acht Stunden täglich, wobei der Tag allerdings nicht so verplant war. Vor allem Schwimmen gehen und auf dem Spielplatz spielen haben die Jungen am meisten begeistert. Außerdem nutzte ich die verbleibende Zeit für ein Praktikum im dortigen Rathaus (immerhin die (Mit-) Organisatoren der Olympischen Spielen, um mich so auf mein späteres Berufsleben vorzubereiten. Dies ermöglichte mir unter anderem auch, bei Sportveranstaltungen wie zum Beispiel Weltcups, aber auch den Freistil-Weltmeisterschaften ganz nahe dabei zu sein. Mit der englischen Sprache gab es überhaupt keine Probleme, wobei ich vor Beginn des Aufenthaltes fürchtete, wenig zu verstehen. Auch kann ich sagen, dass das zur Verfügung gestellte Taschengeld von 140$ in der Regel (auch in dem überteuerten Park City) zum Leben ausreichte. Aufgrund der Reiselust meiner Gasteltern habe ich einen großen Teil des amerikanischen Westens kennenlernen können. So machten wir Campingtrips an bekannte Orte wie Yellowstone NP, Yosemite NP, Zion NP und Dinosaur NM. Urlaubsreisen in Städte wie San Diego, San Francisco und Las Vegas, waren neben der Reise nach Mississippi und Tennessee sicherlich die Highlights. Der zu Beginn des Jahres stattfindende Workshop in New York City war eine exzellente Möglichkeit, andere AuPairs zu treffen und den ersten Kontakt mit dem Land zu machen, in dem man dann ein Jahr verbringen wird. Außerdem möchte ich sagen, dass sich die Angestellten von iSt jederzeit sehr kompetent verhielten und für Probleme oder Fragen immer ein offenes Ohr hatten. Ohne aber eine so nette und verständnisvolle Gastfamilie wäre der Aufenthalt nie so erlebnisreich und aufregend gewesen. Selbst meine Eltern haben sie in ihrer Großzügigkeit gerne empfangen. Die gemachten Erfahrungen sind für mich persönlich unbezahlbar und werden mir sicherlich auch meinem weiteren Leben helfen. Christiane Meißner

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