Au Pair Erfahrungsberichte

Ein Traum vieler junger Menschen ist es, eine Weile im Ausland zu leben und Erfahrungen als Au Pair zu sammeln. "Au pair" ist französisch und bedeutet so viel wie "im Gegenzug". Was das genau bedeutet, erfährt ihr am besten, wenn ihr die Erfahrungsberichte unserer ehemaligen Au Pair-Teilnehmer lest. Beide Seiten - das Au Pair und die Gastfamilie - profitieren von der gemeinsamen Zeit, die sie miteinander verbringen: Das Au Pair wird von der Gastfamilie mit Essen, Unterkunft und Taschengeld versorgt und hat gleichzeitig die einmalige Gelegenheit, die fremde Sprache und Kultur des Gastlandes kennen zu lernen. Die Gastfamilie profitiert von dem Au Pair, indem es sich liebevoll um die Kinder der Familie kümmert und kleine Aufgaben im Haushalt übernimmt. Kinder anziehen und das Frühstück vorbereiten, sie zur Schule bringen, gemeinsam spielen, das Kinderzimmer aufräumen, vorlesen oder bei den Hausaufgaben helfen - all das sind typische Au Pair Tätigkeiten, wie unsere Au Pair Erfahrungsberichte zeigen.

Doch was die Au Pair-Teilnehmer mit nach Hause nehmen, ist weit mehr als nur ein breiter Erfahrungsschatz und ein Plus an Fremdsprachenkenntnissen: Durch die Nähe zur Gastfamilie baut fast jedes Au Pair eine tiefe Bindung zu "seiner" Familie auf, die weit über die eigentliche Au Pair Zeit hinaus anhält. Oft besuchen sie sich später gegenseitig oder schreiben sich Briefe und E-Mails. Das Wort "Gastfamilie" hat für jedes einzelne Au Pair eine ganz persönliche Bedeutung, wie die Erfahrungsberichte der Au Pairs zeigen. Bist du interessiert? Dann starte jetzt dein persönliches Au Pair Abenteuer!

Palmerston North: Mareike Bäuerle

"Twenty years from now you will be more disappointed by the things you didn't do than by the ones you did do. So throw off the bowlines, sail away from the safe harbor. Catch the trade winds in your sails. EXPLORE. DREAM. DISCOVER" - Mark Twain Seit ich Fotos von Neuseeland gesehen hatte, war mir klar: „In dieses Land musst du unbedingt mal gehen“. Deshalb hieß es für mich nach 12 Jahren Schulbank drücken, TSCHÜSS Deutschland, HALLO Neuseeland. Nachdem ich mich bei IST beworben hatte, habe ich schnell meine Gastfamilie gefunden. Es wurden alle Vorbereitungen getroffen, wie Visum beantragen, Versicherung abschließen und Flug buchen. Am 24. Juli war es dann endlich so weit. Ich durfte mich in den Flieger setzten und meine Reise in das Ungewisse antreten. Die ersten Eindrücke von Neuseeland waren der Wahnsinn, ich konnte einfach nicht mehr aufhören zu staunen und ich habe mich sofort in dieses Land verliebt. Nach den Orientation Days (die würde ich euch allen echt empfehlen, da man einfach tolle Leute kennenlernt) ging es dann zu meiner Gastfamilie. Meine neuseeländische Familie wohnt in der Nähe von Palmerston North und betreibt eine Farm, ich war also mitten in der Pampa. Da ich das erste Aupair der Familie war, war alles noch ganz neu, für mich, sowie auch für die drei Kinder (Naomi 3, Will 6, Sam 8). Nachdem die Eingewöhnungszeit vorbei war, wusste ich wie alles abläuft. Meine Aufgaben bestanden hauptsächlich darin Will und Sam zur Schule zu bringen und Naomi dann den Tag über zu beschäftigen, sowie einfache Hausarbeit, wie Wäsche machen und Staub saugen. Die drei sind mir wirklich ans Herz gewachsen, da wir total viel Zeit miteinander verbracht haben. Wir waren gemeinsam schwimmen, Fahrrad fahren, im Park und bei Playdates mit anderen Aupairs. Haben viel gepuzzelt, gebacken, gemalt und UNO gespielt. Das absolute Highlight war der gemeinsame Familienurlaub auf Rarotonga. Ich wurde immer als Teil der Familie betrachtet, weshalb mir der Abschied unglaublich schwer gefallen ist. Für mich war es aber kein „goodbye“ sondern ein „see you later“, denn ich werde meine neuseeländische Familie auf jeden Fall besuchen gehen. Es gibt so viele Aupairs in Neuseeland, weshalb es einem echt leicht fällt Kontakte zu knüpfen. In der Zeit als Aupair habe ich Freunde fürs Leben gefunden. Mit meiner Mädels Clique war ich fast jedes Wochenende unterwegs. Wir haben jede freie Minute genutzt um Neuseeland zu erkunden. Der Roadtrip auf der Südinsel wird mir dabei immer in Erinnerung bleiben. Von Gletscher zu Badestrand hat die Südinsel Neuseelands einfach alles zu bieten. Oder auch das Tongariro Crossing, die 19,8km lange Wanderung auf einer Vulkanlandschaft. Neuseeland bietet eine fantastische Landschaft, die man unbedingt gesehen haben muss. Nun sind meine 11 Monate im Land der Kiwis schon vorbei und ich kann mit Sicherheit sagen, dass das Jahr in Neuseeland das beste Jahr in meinem Leben war. Ich hatte Zeit mich weiter zu entwickeln und Erfahrungen zu sammeln, die mich mein Leben lang begleiten werden. Immer wenn ich an Neuseeland denke muss ich lächeln und erinnere mich an eine tolle Zeit. Man trifft auf die unterschiedlichsten Menschen und schließt Freundschaften fürs Leben. Ich bereue keine einzelne Minute davon und beneide euch, dass ihr das alles noch vor euch habt. Also denkt nicht lange nach und macht euch aufs ins Abenteuer. Ich wünsche euch eine erlebnisreiche Zeit!  

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