Au Pair Erfahrungsberichte

Ein Traum vieler junger Menschen ist es, eine Weile im Ausland zu leben und Erfahrungen als Au Pair zu sammeln. "Au pair" ist französisch und bedeutet so viel wie "im Gegenzug". Was das genau bedeutet, erfährt ihr am besten, wenn ihr die Erfahrungsberichte unserer ehemaligen Au Pair-Teilnehmer lest. Beide Seiten - das Au Pair und die Gastfamilie - profitieren von der gemeinsamen Zeit, die sie miteinander verbringen: Das Au Pair wird von der Gastfamilie mit Essen, Unterkunft und Taschengeld versorgt und hat gleichzeitig die einmalige Gelegenheit, die fremde Sprache und Kultur des Gastlandes kennen zu lernen. Die Gastfamilie profitiert von dem Au Pair, indem es sich liebevoll um die Kinder der Familie kümmert und kleine Aufgaben im Haushalt übernimmt. Kinder anziehen und das Frühstück vorbereiten, sie zur Schule bringen, gemeinsam spielen, das Kinderzimmer aufräumen, vorlesen oder bei den Hausaufgaben helfen - all das sind typische Au Pair Tätigkeiten, wie unsere Au Pair Erfahrungsberichte zeigen.

Doch was die Au Pair-Teilnehmer mit nach Hause nehmen, ist weit mehr als nur ein breiter Erfahrungsschatz und ein Plus an Fremdsprachenkenntnissen: Durch die Nähe zur Gastfamilie baut fast jedes Au Pair eine tiefe Bindung zu "seiner" Familie auf, die weit über die eigentliche Au Pair Zeit hinaus anhält. Oft besuchen sie sich später gegenseitig oder schreiben sich Briefe und E-Mails. Das Wort "Gastfamilie" hat für jedes einzelne Au Pair eine ganz persönliche Bedeutung, wie die Erfahrungsberichte der Au Pairs zeigen. Bist du interessiert? Dann starte jetzt dein persönliches Au Pair Abenteuer!

Madrid: Isabel Krause

Hallöchen liebes zukünftiges AuPair,  ich heisse Isabel und war 10 Monate als AuPair tätig in Madrid, im wunderschönen Spanien.Ich lasse gerne nochmal alles Revue passieren, die tollen Erlebnisse, die tolle Stadt,meine Erfahrungen,seien sie positiv oder auch negativ.  Schon als ich mit 15 das erste Mal die Gran Vía (Madrids bekannte Hauptstrasse) im Autoruntergefahren bin, war mit klar, hier willst du mal leben- und ich habe es verwirklicht, und es war eine wirklich großartige Erfahrung die ich niemals missen möchte. Nach dem Abi dachte ich mir, dass man fürs Studieren immer  noch genug Zeit hat, und ich doch erstmal etwas erleben möchte, und AuPair ist wirklich (so kam es mir jedenfalls vor) die einzige wirklich gute Chance, um  1. Ein Jahr selbstständig im Ausland leben zu können 2.Einen wirklich machbaren und mit Spass verbundenen Job zu haben und 3.Ein sicheres Dach über dem Kopf zu haben, wobei man auch noch sich ein gutes Taschengeld verdient  Dabei wurde ich nicht nur selbstständiger, unabhängiger,sondern habe ganz nebenbei auch noch meine Spanisch-Sprachkentnisse perfektioniert. Da ich Halb-Spanierin bin, und es aber noch nicht 100% drauf hatte, war dies also meine perfekte Möglichkeit. Am Anfang kann es natürlich immer schwer sein, ich will nicht drum rum reden, natürlich vermisst man, vor allen Dingen, seine Familie und Freunde, das ist ja normal.Aber mit der richtigen Gastfamilie, einem ausgefüllten Leben und einer tollen Stadt, die immer neue Abenteuer birgt, habe ich auch das schnell überwunden.Obwohl ich zugeben muss, dass ich mit meiner ersten Familie ins Klo gegriffen habe, da ich mit den Arbeitszeiten nicht einverstanden war, weil es auch nicht das war was im Vertrag vorher abgesprochen habe. Ausserdem stimmte die Chemie einfach nicht zwischen mir und der Gastmama. Und das ist wirklich der allerbeste und ehrlichste Rat den ich jeder von euch nur geben kann:Wenn ihr unglücklich seid in eurer Gastfamilie, aus welchen Gründen auch immer, WECHSELT! Du bist nicht von zuhause weg um dich wonaders zu quälen. Da muss man mutig sein, und sein Problem angehen. In meinem Fall war das aber überhaupt kein Problem, da mich die Partneragentur von iST vor Ort super betreut hat, mir Recht gab, und dann war ich innerhalb von einer Woche in einer neuen Familia. Und dort war ich super glücklich, dann verging die Zeit wie im Fluge.  Ich betreute 3 Kinder, 2 Jungen von 12 und 10 Jahren, und ein Mädchen von 8 Jahren. Und nun sind sie meine größten Schätze.Ich vermisse sie sehr, denn wir haben uns super angefreundet. Wichtig bei einem angehenden AuPair ist einfach nur, dass du ein offener Mensch bist, der keine Scheu hat sich mit einer anderen Kultur anzufreunden und Spass am Leben hat.Meine Aufagben bestanden darin, den Kindern Frühstück vorzubereiten, während sie sich anzogen,die Kiddis morgens zur Schule zu begleiten (dabei ist morgens in Spanien nicht das Gleiche wie in Deutschland-dort beginnt die Schule für die Kinder meist erst gegen 9.30 Uhr) und danach wenn ich wieder Zuhause war, die Küche wieder in Schuss zu bringen.In meinem Falle und im Falle der meisten AuPairs wie ich es bei meinen Freundinnen auch gemerkt habe,hast du dann bis zum Nachmittag frei, denn die Schule der Kinder ging immer bis ca.17Uhr. Vorher musste ich noch Sandwiches vorbereiten,damit sie auch noch was für zwischendurch hatten.Der weitere Tagesplan war dann immer unterschiedlich. 2x in der Woche ging es zum Schwimmen,mit der Metro, was auch garkein Problem ist, weil die super organisiert ist in Madrid.Ansonstenb hatten die Kinder meist Aktivitäten, z.B. Fußballtraining. Meine Aufgabe war es die Kinder zu begleiten,und dann habe ich immer gewartet, mit iPod, einem guten Buch oder einer Zeitschrift verging die Zeit wie im Fluge. Zuhause angekommen fingen sie in meinem Beisein schon Hausaufgaben an, auch wenn das ein bisschen gedauert hat.In diesem Zeitraum kamen dann meist auch die Eltern nachhause, ich habe dann mit ihnen gegessen, abgeräumt und dann war es kurz vor 21 meist, machmal früher manchmal später,und dann hatte ich auch schon frei. Was das Babysitten anging, hatte ich sehr Glück, meine Familie brauchte nur einmal meine Dienste.Aber auch da ist es von enormer Wichtigkeit, dass die Kommunikation stimmt. Die Eltern müssen mit dir reden, sich mit dir absprechen, damit es erst ganricht zu Missverständnissen kommen kann. Und dann kann auch ganrichts schief gehen. Ein klares Verhältnis ist wichtig. Meine Gastmama ist sehr freundlich gewesen mit mir, ich hatte manchmal ganz vergessen, dass sie irgendwo ja auch mein Boss ist. Ich denke aber auch, dass es bei mir aber auch sehr gut lief,sodass sie garkeinen Beanstandungsgrund hatte.Und selbst wenn...dann weisst du, das nächste Mal machst du es besser.  In meiner freien Zeit bin ich zur Sprachschule gegenagen, die dann meist morgens war.Diese liegen in Madrid meist im Zentrum, was bedeutet, dass du nach der Schule noch locker ein paar Stündchenwas unternehmen kannst. Die Srachschule ist keine Pfilicht, würde ich dir aber empfehlen, damit du das Lernen nicht ganz verlernst. Es bringt dir ja auch was.Dort knüpft man auch schon schnell Kontakte und es bauen sich Freundschaften auf. In Spanien, und vorallem in Madrid gibt es soviele (auch deutsche) AuPairs, dass du dir da keine Sorgen machen musst ;)  Also Madrid bietet einfach soviele Möglichkeiten. Am Abend ist immer was los 7 Tage die Woche kannst du weggehn, sei es einen Trinken oder richtig Party. Falls du ein Partyanimal bist, wie ich, dann bist du in Madrid richtig. Es gibt eine rieseige Auswahl an Clubs bzw. Diskoteken die für alle Geschmäcker was bieten.Die Familie, und das gilt für die meisten, geben dir soviele Freiheiten, indem sie sagen 'Was du in deiner Freizeit machst, ist uns egal,Hauptsache du bist wieder da, wenndu arbiten musst, und du machst deine Arbeit gut bzw. zufriedenstellend'. Was dann auch schonmal dazu führte, dass man nur 3 Stunden Schlaf hatte, aber dafür ne tolle Nacht.Aber das liegt dann in deinem Ermessen :))  Ich wünsche dir auf jeden Fall eine tolle und unvergessliche Zeit als AuPair, so eine Chance bekommst du nur einmal, und fürs Arbeiten und Studieren bleibt dir danach imme rnochgenug Zeit :) ich hab die absolut goldrichtige Entscheidung getroffen, und ich bin schon etwas traurig, dass es schon zuende ist.  Bei Fragen oder Feedback:isalita@gmx.net  hasta pronto Isabel :))
Weitere interessante Links: Hier kann man ganz einfach Spanisch - die ersten Worte lernen.  

Weitere Erfahrungsberichte aus Erfahrungsberichte - Au Pair

  • ·

Grimes: Carolin Kosbab

Mein AuPair-Jahr voller Erfahrungen Ich kann heute sagen, dass mein Jahr als AuPair in den USA das Beste war was ich…