Au Pair Erfahrungsberichte

Ein Traum vieler junger Menschen ist es, eine Weile im Ausland zu leben und Erfahrungen als Au Pair zu sammeln. "Au pair" ist französisch und bedeutet so viel wie "im Gegenzug". Was das genau bedeutet, erfährt ihr am besten, wenn ihr die Erfahrungsberichte unserer ehemaligen Au Pair-Teilnehmer lest. Beide Seiten - das Au Pair und die Gastfamilie - profitieren von der gemeinsamen Zeit, die sie miteinander verbringen: Das Au Pair wird von der Gastfamilie mit Essen, Unterkunft und Taschengeld versorgt und hat gleichzeitig die einmalige Gelegenheit, die fremde Sprache und Kultur des Gastlandes kennen zu lernen. Die Gastfamilie profitiert von dem Au Pair, indem es sich liebevoll um die Kinder der Familie kümmert und kleine Aufgaben im Haushalt übernimmt. Kinder anziehen und das Frühstück vorbereiten, sie zur Schule bringen, gemeinsam spielen, das Kinderzimmer aufräumen, vorlesen oder bei den Hausaufgaben helfen - all das sind typische Au Pair Tätigkeiten, wie unsere Au Pair Erfahrungsberichte zeigen.

Doch was die Au Pair-Teilnehmer mit nach Hause nehmen, ist weit mehr als nur ein breiter Erfahrungsschatz und ein Plus an Fremdsprachenkenntnissen: Durch die Nähe zur Gastfamilie baut fast jedes Au Pair eine tiefe Bindung zu "seiner" Familie auf, die weit über die eigentliche Au Pair Zeit hinaus anhält. Oft besuchen sie sich später gegenseitig oder schreiben sich Briefe und E-Mails. Das Wort "Gastfamilie" hat für jedes einzelne Au Pair eine ganz persönliche Bedeutung, wie die Erfahrungsberichte der Au Pairs zeigen. Bist du interessiert? Dann starte jetzt dein persönliches Au Pair Abenteuer!

Ann Arbor: Julia Werner

Mein Jahr als Aupair begann mit dem Flug von Frankfurt nach New York City. Schon gleich am Abflugschalter traf ich ein weiteres angehendes Aupair. Nach dem Flug versammelten sich alle Aupairs vor den Grenzkontrollen und zusammen zogen wir los. Nach dem jede ihr Gepäck hatte ging es weiter und wir warteten auf den Shuttelbus der uns zum Workshop fahren sollte. Die Stimmung unter uns war von Anfang an freundlich und herzlich, auch wenn wir alle nach dem langen Flug ein wenig erschöpft waren. Aber ich denke es tat uns allen gut, andere um uns herum zu haben, die gerade das Gleiche erlebten wie wir selbst. Nach dem Workshop ging es für mich weiter nach Ann Arbor, Michigan. Mit meinen Gasteltern und Jasmine (11), Ryan (8) und Nicole (5), verstand ich mich von Anfang an sehr gut. Ich wurde herzlich empfangen und es wurde mir immer das Gefühl von „zu Hause“ sein vermittelt. Das gute Verständnis zwischen mir und meinen Gasteltern machte aus uns ein gutes Team. Einige Tage nach dem ich in Ann Arbor angekommen war, hieß es im Krummel/Powell Haus „auf in den Urlaub“. Zuerst ging’s für einige Tage nach Chicago. Wenige Tage später brachen wir zu einer Wohnwagen-Tour nach Kanada zu den Niagara Fällen auf, machten in New York State Halt und statteten einer Insel auf dem Lake Erie einen Besuch ab. Ende August verbrachten wir ein Camp-Wochenende im Norden Michigans mit der Kirchengemeinde meiner Gastfamilie. Auch Ende Dezember verschlug es uns zum Ski Fahren noch einmal nach Nord Michigan. Ende Februar flog ich für 5 Tage nach Tucson, Arizona – ein Traum! Zu dem gab es noch einige Wochenend – Trips nach Indiana oder und nach Ohio. Anfang September begann für mich meine Zeit am College und ich belegte 2 Klassen. Im Januar belegte ich noch mal eine Klasse, da es mir im College von Anfang an auch sehr gut gefiel. Kurz vor meiner Abreise in die USA war ich noch der festen Überzeugung, niemals von Heimweh heimgesucht zu werden. Doch ich wurde bald eines anderen belehrt. Es trifft wirklich jeden, früher oder später. Für diese Zeit ist es schön, sich persönliche Erinnerungen von Familie, Freunde und der Heimat mit zu nehmen. Und gerade in dieser Zeit ist es wichtig, dass man zwar traurig ist, aber sich auch aktiv in den USA beschäftigt. Sport treiben, Spaziergänge, Treffen mit Councelor und Aupairs helfen jedem, nach 1-2 Wochen das Heimweh immer mehr zu überwinden. Und das „Durchhaltevermögen“ zahlt sich dann auch aus. Wegen der Sprache hatte ich mir nie große Sorgen gemacht und ich wurde nicht enttäuscht. Es ist wirklich so, dass so bald man in USA ist und sich quasi mit der fremden Sprache „durch kämpfen“ muss, das Englisch wie von selbst kommt… Wenn ich zurück blicke, kann ich sagen, dass dies eines der schönsten Jahre in meinem Leben war. Und auch, wenn ich einige Dinge/Personen loslassen musste während dieses Jahres – kann ich sagen, dass sich diese „Verluste“ für dieses Jahr wirklich gelohnt haben! Julia Werner

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