Au Pair Erfahrungsberichte

Ein Traum vieler junger Menschen ist es, eine Weile im Ausland zu leben und Erfahrungen als Au Pair zu sammeln. "Au pair" ist französisch und bedeutet so viel wie "im Gegenzug". Was das genau bedeutet, erfährt ihr am besten, wenn ihr die Erfahrungsberichte unserer ehemaligen Au Pair-Teilnehmer lest. Beide Seiten - das Au Pair und die Gastfamilie - profitieren von der gemeinsamen Zeit, die sie miteinander verbringen: Das Au Pair wird von der Gastfamilie mit Essen, Unterkunft und Taschengeld versorgt und hat gleichzeitig die einmalige Gelegenheit, die fremde Sprache und Kultur des Gastlandes kennen zu lernen. Die Gastfamilie profitiert von dem Au Pair, indem es sich liebevoll um die Kinder der Familie kümmert und kleine Aufgaben im Haushalt übernimmt. Kinder anziehen und das Frühstück vorbereiten, sie zur Schule bringen, gemeinsam spielen, das Kinderzimmer aufräumen, vorlesen oder bei den Hausaufgaben helfen - all das sind typische Au Pair Tätigkeiten, wie unsere Au Pair Erfahrungsberichte zeigen.

Doch was die Au Pair-Teilnehmer mit nach Hause nehmen, ist weit mehr als nur ein breiter Erfahrungsschatz und ein Plus an Fremdsprachenkenntnissen: Durch die Nähe zur Gastfamilie baut fast jedes Au Pair eine tiefe Bindung zu "seiner" Familie auf, die weit über die eigentliche Au Pair Zeit hinaus anhält. Oft besuchen sie sich später gegenseitig oder schreiben sich Briefe und E-Mails. Das Wort "Gastfamilie" hat für jedes einzelne Au Pair eine ganz persönliche Bedeutung, wie die Erfahrungsberichte der Au Pairs zeigen. Bist du interessiert? Dann starte jetzt dein persönliches Au Pair Abenteuer!

Needham: Katharina Rossner

Liebe zukünftige Au Pairs, das vergangene Jahr und meine Zeit als Au pair waren einfach so unbeschreiblich schön und um euch Mut zu machen, den Schritt zu wagen und in die USA zu gehen, möchte ich ein bisschen über meine Erfahrungen berichten. ;) Im März war es endlich soweit und die erste Familie nahm mit mir Kontakt auf. Es war ein Volltreffer! Die Familie aus einem Vorort Bostons (Needham) mit 2 Kindern (Katy, 7 und Sam, 4) war perfekt und so leitete iSt alles in die Wege, sodass ich im Mai ausreisen konnte. Los ging das Abenteuer am 14.5. mit einem 5-tägigen Workshop in New York City. Es war aufregend alle anderen Mädels zu treffen und sich über die Gastfamilien und unterschiedlichen Erwartungen auszutauschen. So wurden auch erste Kontakte geknüpft, aus denen im Laufe des Jahres richtig gute Freundschaften wurden. =) Den ein oder anderen Besuch hat man sich auch abgestattet. ;) Freitags ging die Reise für mich weiter nach Boston, wo mich meine Gastfamilie sehr herzlich empfangen hat. Bereits am ersten Wochenende ist das Eis gebrochen und vor allem die 2 Kinder und ich waren sehr schnell ein Herz und eine Seele. Die ersten Wochen bzw. Monate vergingen wie im Fluge und vor allem der lange Sommer (die Kids haben 10 Wochen Ferien) ging viel schneller rum als gedacht und ich hatte so viel Spaß mit Katy und Sam. Eingelebt hatte ich mich sowieso ganz schnell und dadurch dass ich so viele tolle Freunde gefunden habe und mich in meiner Gastfamilie immer wohlfühlte, blieb das erwartete Heimweh aus und ich habe jeden Moment einfach nur genossen!! Natürlich habe ich die Zeit auch genutzt um zu reisen. Meine Urlaubswochen habe ich zum einen in Chicago verbracht, und zum anderen bei einer Freundin in Iowa und dann in Miami. Wochenendtrips habe ich mehrmals nach NYC, nach Washington DC, Montréal und ans Cape Cod unternommen. Mein Reisemonat am Ende meines Jahres ging an die Westküste und ich bin durch Kalifornien, Arizona und Nevada gereist. Die USA hat einfach so viele tolle Städte und Orte zu bieten!! Ich bin mittlerweile einige Wochen wieder Zuhause in Deutschland und die Eingewöhnungsphase ist alles andere als leicht. Der Abschied fiel mir so wahnsinnig schwer! Katy und Sam, die USA, mein ganzes Leben dort, alles war mir soo ans Herz gewachsen und mit dem Wissen, dass es nie wieder so sein wird wie es in diesem Jahr war, abzureisen, ist wirklich schlimm! Doch zum Glück gibt es Skype, Email usw. und so ist es einfach mit meiner Gastfamilie in Kontakt zu bleiben und immer auf dem Laufenden zu sein. Einen wichtigen Tipp möchte ich euch noch geben, liebe zukünftigen Au pairs: behaltet immer im Kopf, dass Kommunikation der Schlüssel zum Erfolg ist!! Mit der Gastfamilie zu sprechen ist soo wichtig. Man vermeidet viele Probleme, wenn man einfach über etwas redet, dass einem nicht so passt oder gefällt. Also kommt aus euch raus und traut euch, ihr werdet es nicht bereuen! ;) Abschließend möchte ich sagen, dass ich in diesem Jahr so reich an neuen Erfahrungen, Eindrücken und Erlebnissen geworden bin und einfach jeden Moment genossen habe. Ich habe Freunde für’s Leben gefunden und das allerwichtigste: ich habe für immer ein zweites Zuhause und eine zweite Familie!! Also wagt diesen Schritt und traut euch, als Au pair in die USA zu gehen. Es war wirklich das beste Jahr meines Lebens und ich habe Erlebnisse mitgenommen, die ich nie wieder vergessen werde! Katharina Rossner

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