Au Pair Erfahrungsberichte

Ein Traum vieler junger Menschen ist es, eine Weile im Ausland zu leben und Erfahrungen als Au Pair zu sammeln. "Au pair" ist französisch und bedeutet so viel wie "im Gegenzug". Was das genau bedeutet, erfährt ihr am besten, wenn ihr die Erfahrungsberichte unserer ehemaligen Au Pair-Teilnehmer lest. Beide Seiten - das Au Pair und die Gastfamilie - profitieren von der gemeinsamen Zeit, die sie miteinander verbringen: Das Au Pair wird von der Gastfamilie mit Essen, Unterkunft und Taschengeld versorgt und hat gleichzeitig die einmalige Gelegenheit, die fremde Sprache und Kultur des Gastlandes kennen zu lernen. Die Gastfamilie profitiert von dem Au Pair, indem es sich liebevoll um die Kinder der Familie kümmert und kleine Aufgaben im Haushalt übernimmt. Kinder anziehen und das Frühstück vorbereiten, sie zur Schule bringen, gemeinsam spielen, das Kinderzimmer aufräumen, vorlesen oder bei den Hausaufgaben helfen - all das sind typische Au Pair Tätigkeiten, wie unsere Au Pair Erfahrungsberichte zeigen.

Doch was die Au Pair-Teilnehmer mit nach Hause nehmen, ist weit mehr als nur ein breiter Erfahrungsschatz und ein Plus an Fremdsprachenkenntnissen: Durch die Nähe zur Gastfamilie baut fast jedes Au Pair eine tiefe Bindung zu "seiner" Familie auf, die weit über die eigentliche Au Pair Zeit hinaus anhält. Oft besuchen sie sich später gegenseitig oder schreiben sich Briefe und E-Mails. Das Wort "Gastfamilie" hat für jedes einzelne Au Pair eine ganz persönliche Bedeutung, wie die Erfahrungsberichte der Au Pairs zeigen. Bist du interessiert? Dann starte jetzt dein persönliches Au Pair Abenteuer!

Trondheim: Katharina

Bevor man sich in das Abenteuer eines Au Pair Aufenthaltes stürzt, stellt man sich natürlich die Frage: wohin solls gehen?
Vor einem Jahr zog es mich als Au Pair nach Norwegen, denn ich wollte etwas anderes als die beliebten Ländern England, Neuseeland oder Frankreich kennenzulernen. Statt in Oslo bin ich in Trondheim gelandet. Die Stadt ist zum einen Studentenstadt, trotzdem fährt man nur ein paar Minuten aus der Innenstadt und ist schon mitten in der Natur. Die unglaublichen Berglandschaften und ausgedehnten Wälder und die Fjorde bezauberten mich vom ersten Augenblick an. Norwegen bietet so viel: die meisten Norweger zeichnen sich durch eine eher gelassene, sehr freundliche und offene Art aus. Für mich gab es keine großen Schwierigkeiten mit dem Einheimischen in Kontakt zu kommen. Sobald man Norwegen als Ziel angiebt, wird man meistens vor der langen, kalten und dunklen Winterzeit gewarnt. Je nachdem wie weit im Norden man wohnt trifft dies natürlich stärker oder weniger zu. Die Norweger haben sich eine Lösung gegen Winterdepressionen ausgedacht: „selskap“. Die Familienzugehörigkeit wurde in meiner norwegischen Familie großgeschrieben. Ich habe ein sehr gutes und herzliches Verhältnis zu den Großeltern entwickelt und die Traditionen, wie das festliche Weihnachten, im Familienverbund erleben dürfen. In Lektion Herzlichkeit habe ich viel in den Monaten dazugelernt. Als Au Pair verbringt man viele, viele Stunden mit den Kids und man darf auch meistens im Haushalt mit anpacken. Nachdem die Sprache relativ erlernt war, war die Zeit mit den Kids für mich manchmal stressig, aber auch ganz oft herzerwärmend. Internationale Kontakte kann man sehr gut knüpfen, weil in Norwegen sehr viele Kulturen zusammentreffen. Wenn man nichts gegen die raue Natur Norwegens hat, ein Händchen für Kinder hat und Spaß daran hat Norwegisch als neue Sprache zu erlernen, kann ich nur empfehlen sich auf die Herausforderung eines Au Pair Jahres in Norwegen einzulassen. Rückblickend ziehe ich mein persönliches Fazit, dass meine Au Pair Zeit einige Herausforderungen mit sich brachte, manchmal die Heimat fehlte, aber ich mit neuen Lachfalten zurück nach Deutschland komme, so viele kleine und große Erlebnisse bleiben für mich unvergesslich und für mich steht fest, dass ich nicht das letzte Mal in Norwegen war, sondern dass Land und Leute auch meine Zukunft prägen werden.    Katharina

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