Erfahrungsberichte aus England

Ob afternoon tea, Ausflüge in historische Städte oder an die Küste - das Leben als Au Pair in England hält diese Erlebnisse für einen bereit. Bekomme einen Eindruck durch die Erfahrungen ehemaliger Au Pair Teilnehmerinnen, wie der Alltag eines Aupairs ist und wie gut du die englische Kultur dabei kennenlernen kannst.

Hampshire: Katharina E.

My cup of Tea 11 month of Great Britain, Hampshire   Kurz gesagt: Eines meiner schönsten Jahre. Der Tag meiner Abreise war gekommen, es war der 27. August und ich stand mit meiner Familie mit einem lachendem und einem weinendem Auge am Flughafen Berlin-Schönefeld. Obwohl ich auch ein bisschen nervös war, freute ich mich, schon bald meine Gastfamilie zu sehen, die ich bereits Anfang des Monats durch einen Besuch hier in Berlin kennengelernt hatte. Mia (10), Elle (14) und Mike, mein Gastvater, erwarteten mich  voller Vorfreude am Flughafen Heathrow. Die folgende einstündige Autofahrt zu meinem neuen zu Hause verlief mit viel Gelächter und zwei Armbändern, die ich von meinen Gastkindern bekommen hatte. Am Cottage in Little London (bestehend aus zwei kleinen Straßen und einer Telefonzelle) angekommen, wurde ich direkt herumgeführt und von den Beiden in den Wald entführt, wo wir verstecken gespielt hatten. Aber wie sah nun mein Alltag aus? Um 7:00 Uhr stand ich auf, um Mimi zu wecken und mit ihr zu frühstücken. Elle war dann schon längst auf den Beinen, denn als Teenager braucht man ja länger ;) Um 08:00 ging Elle dann zu unserer Nachbarin, die sie mit zur Schule genommen hat, und deren Tochter kam zu uns, die ich dann zur Grundschule mitgenommen habe. Einmal die Woche habe ich dann Wäsche gewaschen, eingekauft und das gesamte Haus geputzt, außer Mimis und Ellis Zimmer (sollten sie ja selbst lernen  ;D). An welchen Tag ich diese Aufgaben jedoch gemacht habe bzw. wie ich es mir eingeteilt habe, durfte ich mir selbst aussuchen. Mittags habe ich mich sehr oft mit anderen AuPairs getroffen, Sport gemacht oder einfach nur mal meine Ruhe genossen. Um 15:00 Uhr erst Mia und dann Elle von der Schule abgeholt. Zu Hause angekommen, habe ich Essen gekocht und danach wurde zusammen gegessen. Um 19:30 Uhr fuhr ich sie 4 Mal die Woche zum Schwimmtraining, was ein bis zwei Stunden ging. Danach ging es nach Hause und Mike, der in London arbeitet, war dann auch wieder zu Hause und mein Arbeitstag war beendet. Danach habe ich oft mit meinen Eltern geskypt oder mit meiner Gastfamilie noch den Abend ausklingen lassen. Am Wochenende hatte ich eigentlich immer frei außer mein Gastvater war auf Geschäftsreise, aber das kam nicht oft vor und da ich mein „eigenes“ Auto hatte, konnte ich mit meinen neu gefundenen Freundinnen durch England reisen und kleine Abenteuer erleben. Man findet schnell Freunde vor allem, wenn man, wie ich, auch in ein College geht und einen Sprachkurs macht. Meine besten zwei Freundinnen dort vor Ort waren aber AuPairs von befreundeten Familien meines Gastvaters. Yasi, aus Deutschland wie ich, und Cris aus Barcelona. Wir haben fast alles zusammengemacht und auch jetzt, wo wir alle wieder in unserer Heimat sind, schon wieder getroffen. Man findet Freunde fürs Leben! Generell war mein Gastvater sehr locker und hat versucht, meinen Aufenthalt so schön wie möglich zu gestalten. Sobald er zu Hause war, hatte ich frei, da er wirklich jede Minute mit den Zwei n verbringen wollte. Wir waren sehr oft in unserem gemütlichen, typisch englischen, lokalen Pub und haben alle zusammen Jenga gespielt. Alle haben mich wie ein Familienmitglied behandelt und ich wurde immer gefragt, ob ich an Wochenendaktivitäten teilnehmen wollte und durfte sogar mit in den Skiurlaub nach Bulgarien, was ein totales Highlight für mich war. Inzwischen hatte Mike auch eine Freundin, Kate, mit der ich mich sehr gut verstanden habe. Der Abschied war sehr tränenreich gewesen, aber ich hab einen Flug geschenkt bekommen, sodass ich sie bald wieder besuchen kommen kann! Inzwischen skypen wir regelmäßig und ich schreibe oft mit meinen „kleinen Schwestern“.  Es war einfach ein wunderbares Jahr im schönen England und ich kann nur sagen, dass ich mir keine bessere Gastfamilie hätte wünschen können und dass ich es nicht missen wollen würde!

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Bleibe als Au Pair in Europa und entscheide dich in welche Kultur du eintauchen möchtest. Irland, Frankreich, Italien, Spanien oder Norwegen - dir stehen alle Türen offen! Werde Teil einer neuen Familie und sammle zugleich Auslandserfahrungen und arbeite mit Kindern. Die Kleinen bereiten schließlich unabhängig vom Land viel Freude!

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