Au Pair Erfahrungsberichte

Ein Traum vieler junger Menschen ist es, eine Weile im Ausland zu leben und Erfahrungen als Au Pair zu sammeln. "Au pair" ist französisch und bedeutet so viel wie "im Gegenzug". Was das genau bedeutet, erfährt ihr am besten, wenn ihr die Erfahrungsberichte unserer ehemaligen Au Pair-Teilnehmer lest. Beide Seiten - das Au Pair und die Gastfamilie - profitieren von der gemeinsamen Zeit, die sie miteinander verbringen: Das Au Pair wird von der Gastfamilie mit Essen, Unterkunft und Taschengeld versorgt und hat gleichzeitig die einmalige Gelegenheit, die fremde Sprache und Kultur des Gastlandes kennen zu lernen. Die Gastfamilie profitiert von dem Au Pair, indem es sich liebevoll um die Kinder der Familie kümmert und kleine Aufgaben im Haushalt übernimmt. Kinder anziehen und das Frühstück vorbereiten, sie zur Schule bringen, gemeinsam spielen, das Kinderzimmer aufräumen, vorlesen oder bei den Hausaufgaben helfen - all das sind typische Au Pair Tätigkeiten, wie unsere Au Pair Erfahrungsberichte zeigen.

Doch was die Au Pair-Teilnehmer mit nach Hause nehmen, ist weit mehr als nur ein breiter Erfahrungsschatz und ein Plus an Fremdsprachenkenntnissen: Durch die Nähe zur Gastfamilie baut fast jedes Au Pair eine tiefe Bindung zu "seiner" Familie auf, die weit über die eigentliche Au Pair Zeit hinaus anhält. Oft besuchen sie sich später gegenseitig oder schreiben sich Briefe und E-Mails. Das Wort "Gastfamilie" hat für jedes einzelne Au Pair eine ganz persönliche Bedeutung, wie die Erfahrungsberichte der Au Pairs zeigen. Bist du interessiert? Dann starte jetzt dein persönliches Au Pair Abenteuer!

Malaga: Julia Baranja

Hola zukünftiges Au Pair! Am 8. Juli ging es für mich in den Süden des Südens – nach Andalusien! „WOW“. Als ich ankam war ich überglücklich, weil ich darauf 3 Jahre gewartet habe :) Als ich in der 11. Klasse mit Spanisch anfing, wusste ich, da muss ich nach dem Abitur hin. Und genau das tat ich dann auch... Ich will dir einfach meine Tipps mitgeben, die ich persönlich besser hätte machen können, die besser hätten sein können!Somit hat es mich nach Andalusien – Estepona verschlagen. Beschreibung der Familie: Dort war ich in einer Familie mit einem riesigen Haus, 2 Hunden und 3 Kindern. Der Vater hat in der Zeit, in der ich dort war, zu Hause gearbeitet. Somit war er immer da und die Frau nur meistens. Mit meiner Familie kam ich an sich gut zurecht. Klar, ist es anfangs immer ungewöhnlich – für mich zumindest – in einer fremden Familie zu leben! Aber man lebt sich nach einer Zeit mehr oder weniger – nicht zu 100% - ein. Ich habe vor allem viele Verwandte der Familie und Freunde kennengelernt! Und ich sage dir: Die Omas und die Opas sind die allerbesten :) Die typischen Spanier - sie kochen super gut, reden laut, lachen, sind offen... wirklich ganz toll !!! Also rechne auf jeden Fall damit, dass du auch die Verwandtschaft kennenlernen wirst. Meine Sprachkenntnisse (Vorher/Nachher): Wie gesagt, ich habe in der 11. Klasse mit Spanisch angefangen! Somit hatte ich 3 Jahre Spanisch bevor ich nach Spanien bin. Aber es macht einen großen Unterschied, die Sprache zu lernen, sie aber nicht direkt anwenden zu können. Wir haben in der Schule (in Deutschland) viel Grammatik gelernt, aber geredet? Nein, haben wir nicht viel. Das lernst du dann in Spanien :) Reden, reden und reden... Wenn wir schon bei dem Thema sind! Wenn du wirklich die Sprache lernen willst, dann suche dir eine Familie, in der NUR Spanisch geredet wird. Bei mir lebte der Vater lange in Irland und spricht somit perfekt Englisch. Auch er hat mit mir eine sehr lange Zeit Englisch geredet. Das ist nicht gut :) Fazit: Ich habe auf jeden Fall gelernt, die Leute zu verstehen, ich habe viel in der Sprachschule gelernt, da die Lehrerin Spanierin war und somit NUR Spanisch geredet hat! Ich habe viele, neue Vokabeln gelernt. Natürlich vieles durch die Kinder. Mache dir auch keinen Kopf, dass sie dich nicht verstehen werden. Kein Problem. Die Spanier sind da ganz offen. Dann fragen sie eben noch einmal nach, oder du fragst sie nochmal! Hast du die Möglichkeit, eine Sprachschule zu besuchen? Tue es! Du hast somit unter der Woche etwas „für dich“, etwas Ablenkung. Mir hat es gut getan. Ich kann es dir nur empfehlen, weil du andere Menschen aus Englang, Irland, Schweden, Russland usw. kennenlernst und ihr euch alle mit EINER Sprache unterhalten könnt – mit Spanisch! Die Gegend: Andalusien ist traumhaft! Kommst du nach Andalusien? Dann suche dir die Busverbindungen heraus (ich kann dir auch gerne dabei helfen) und fahre in die Städte, die dich interessieren. Genieße die „Fremde“, setze dich auf eine Bank und beobachte die Menschen. Es ist wirklich toll! Habe keine Angst, dich zu verfahren. Du wirst immer zurückkommen. Das ist ein super Ausgleich am Wochenende! Mir hat es richtig gut gefallen :) Hilfe Vorort: Wenn du mal wirklich eine Frage oder Ängste hast, dann schreibe die Agentur in Spanien einfach an. Sie schreiben dir auf Englisch oder auch auf Spanisch zurück. Das ist wirklich sehr hilfreich :) Kontakt zu meiner Familie: Es ist schon wichtig, dass die Familie Internetzugang hat – finde ich! Am Besten ist es natürlich, wenn du dein eigenes Notebook mitnimmst und in Ruhe mit deiner Familie „skypen“ oder auch chatten kannst. Wenn du aber natürlich die Absicht hast, einfach „Raus“ zu gehen und nichts von niemandem hören zu wollen, dann lasse ihn zu Hause :) Ich habe übrigens von der Familie ein Handy bekommen! Das ist wirklich eine gute Idee. Somit kannst du dich immer bei ihr melden, falls du etwas brauchst oder du nicht weißt, wo du gerade genau bist ;) Sonstige Tipps: • Überlege dir bitte gut, wie du die Sache mit dem Gepäck regelst. Bei mir war es so, dass ich ein Koffer mit 20 Kilo hatte und mir meine Familie ein paar „Winterklamotten“ mit einem Paket nach Spanien geschickt hat. ACHTUNG! Die Post von Spanien nach Deutschland ist etwas teurer. Also denke auch bitte da dran! • In der zweiten Woche habe ich mir doch gleich einen Sonnenstich eingefangen. Das kommt davon, wenn man ohne Sonnenschirm in die Sonne liegt!!! Ja, passe gut darauf auf, falls du in den Süden kommst :) • Höre spanische Musik. Es gibt tolle spanische Bands und du lernst die Sprache! Hast du noch Fragen, dann frage mich doch! Ich helfe dir sehr gerne weiter.Somit wünsche ich dir ganz viel Spaß in Spanien und sammle viele Erfahrungen, es macht einfach nur Spaß :) Und ach ja: Rechne damit – wenn du ein Mädchen bist – dass viele Männer dir „Guapa“ hinterherrufen werden :) Saludos

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